Bei Cinema Bizarre hat man sich marketingtechnisch bei allem bedient, was derzeit in der Teeniekultur erfolgreich ist:
1. “Visual Kei” ist der Fachbegriff für Musik und Styling, das eine Mixtur aus Manga, New Wave und Metrosexualität ist. Erfunden hat das Ganze 1982 die japanische Metal-Band “X Japan”; in den Neunzigern wurde Visual Kai zum riesigen Hype, der mit Tokio Hotel dann in Deutschland ankam.
2. Geschrieben hat die Cinema-Bizarre-Songs unter anderem der frühere Sex-Pistols-Manager Malcolm McLaren
3. Die Band singt im Gegensatz zu Tokio Hotel auf Englisch, das macht es international etwas leichter.
4. Der Musikstil von Cinema Bizarr hat einen eigenen Namen: “iPop“, was, logisch, an den Ipod erinnert.
5. Die Namen der Bandmitglieder sind entweder aus Mangas entnommen (”Yu“, “Shin“, “Kiro“) oder aber aus “Herr der Ringe” und “Harry Potter” (Luminor“). Strify entstammt einem Spiel.
6. Cinema Bizarre lebt erst seit kurzem in Berlin.
7. Erster Auftritt bei “The Dome“, gesendet vom TV-Sender RTL 2. Die Startrampe überhaupt.
8. Enge Anlehnung an Tokio Hotel. Selbst die Silbenaufteilung der Namen Tokio Hotel und Cinema Bizarre ist identisch.
Insgesamt alles etwas holperig. Aber na gut. Viel Informationen gibt es ja auch noch nicht.